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#Neues aus der Industrie

Der Preisverfall bei Photovoltaikmodulen reißt nicht ab

Die Preise für PV-Module sinken weiter, da die Lagerbestände weiterhin sehr hoch sind.

Im fünften Monat in Folge sanken die Modulpreise weiter um durchschnittlich rund 6 %. Anhaltende Preisrückgänge führten seit Jahresbeginn zu einer durchschnittlichen Reduzierung aller Modultechnologien um insgesamt 25 %.

Auch wenn sich die Rohstoffkosten in China stabilisiert haben, treiben hohe Lagerbestände weiterhin die Modulpreise nach unten. Hersteller und Großhändler kämpfen im Tagesgeschäft mit wiederkehrenden Verlusten. Um angesammelte Lagerbestände zu veräußern, müssen Rabatte angeboten werden und wer nicht bereit ist, unter Produktions- oder Einkaufspreisen zu verkaufen, riskiert Verluste.

Als Reaktion darauf bewältigen asiatische Hersteller die Situation, indem sie die Befüllung europäischer Lager begrenzen und die Lieferungen reduzieren. Der Verkaufsdruck bleibt jedoch bestehen, da die vorhandenen Lagerbestände wöchentlich an Wert verlieren. Einige Modulkunden möchten aus laufenden Lieferverträgen aussteigen oder Daueraufträge kündigen. Allerdings sind solche Maßnahmen nicht einfach und können mit hohen Strafen verbunden sein. Bei diesen Verhandlungen empfiehlt es sich, den Kaufpreis leicht anzupassen.

Die Dauer dieses schwierigen Marktszenarios bleibt ungewiss. Mit der möglichen Erholung der PV-Nachfrage in Europa im Spätsommer und der Jahresendrallye auf dem chinesischen Markt könnte sich die Situation verbessern. Allerdings bleiben die genauen Lagerbestände an Solarmodulen, insbesondere der PERC-Technologie, in europäischen Lagern und der Zeitpunkt für die Entsorgung dieser Überschüsse ungewiss. Weitere Preissenkungen werden in den kommenden Wochen und Monaten erwartet.

Infos

  • Dalangzhen, Dongguan, Guangdong Province, China, 523770
  • SHENZHEN AHONY POWER CO.,LTD