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Preisanstieg auf allen europäischen Strommärkten
Letzte Woche der Strommarkt in Spanien und Portugal
AleaSoft berichtet, dass der Strommarkt in Spanien und Portugal letzte Woche teurer war als der italienische und einen stärkeren Anstieg verzeichnete. Der Aufwärtstrend hängt vom Anstieg der CO2- und Gaspreise sowie vom Anstieg der Stromnachfrage in den meisten europäischen Ländern ab.
In der Woche vom 14. August sind die Preise auf allen von AleaSoft Energy Forecasting analysierten europäischen Strommärkten im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.
„Der Nord-Pool-Markt in den nordischen Ländern verzeichnete mit 168 % den größten Preisanstieg. Im EPEX SPOT-Markt Deutschland und den Niederlanden stiegen die Preise um 50 % bzw. 46 %. In den anderen Märkten sind die Preise zwischen 7,5 % des britischen N2EX-Marktes und 17 % des belgischen EPEX SPOT-Marktes gestiegen“, sagt das spanische Beratungsunternehmen.
In der dritten Augustwoche lagen die Wochendurchschnitte auf fast allen europäischen Strommärkten über 90 €/MWh. Die Ausnahme bildete der nordische Markt mit dem niedrigsten Durchschnitt von 33,25 €/MWh. Der MIBEL-Markt in Spanien und Portugal verzeichnete mit 106,24 €/MWh den höchsten Durchschnittspreis. In den anderen analysierten Märkten lagen die Preise zwischen 90,77 €/MWh auf dem französischen Markt und 105,97 €/MWh auf dem italienischen IPEX-Markt, dem zweitteuersten.
Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Solarstromerzeugung auf dem deutschen, spanischen und portugiesischen Markt um jeweils 8,3 %, 3,7 % und 1,2 %. Der gegenläufige Trend war in den Märkten Italien und Frankreich mit Rückgängen von 6,3 % bzw. 7,3 % zu beobachten.
Für die Woche vom 21. August prognostiziert AleaSoft Energy Forecasting einen Rückgang der Solarenergieproduktion auf dem deutschen und italienischen Markt und einen gleichzeitigen Anstieg in Spanien.
„In der Woche bis zum 14. August stieg die Stromnachfrage auf den mittel- und nordeuropäischen Märkten und ging auf den südeuropäischen Märkten zurück. Der größte Anstieg von 9,8 % wurde auf dem niederländischen Markt beobachtet, gefolgt vom belgischen Markt mit einem Anstieg von 4,8 %. Auf den Märkten Frankreich, Deutschland und Großbritannien lag der Nachfrageanstieg zwischen 2,3 % und 1,8 %. Der gegenteilige Trend war auf der Iberischen Halbinsel zu beobachten, mit einem Rückgang von 9,6 % auf dem portugiesischen Markt und 4,3 % auf dem spanischen Markt. Ebenso ging die Nachfrage auf dem italienischen Markt um 1,1 % zurück“, berichtete AleaSoft Energy Forecasting.
