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Erstes ferngesteuertes Rettungsschiff im Bau

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Zelim, ein schottisches Unternehmen für Such- und Rettungstechnologie (SAR), hat die Guardian-Klasse von schnellen Rettungsbooten entwickelt, die durch das autonome Kommando- und Kontrollsystem SM300 von Sea Machines Robotics gesteuert werden.

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Die 8,5 Meter lange Guardian wird das erste Rettungsschiff der Welt sein, das ferngesteuert werden kann, so Zelim. Die SM300-Hardware wird in das Antriebssystem und die Sensoren des Guardian integriert und ermöglicht die Steuerung des Schiffes, während sie gleichzeitig Echtzeitdaten über die Lage und die Erkennung von Unfällen an eine entfernte Kommandozentrale überall auf der Welt übermittelt. Die Software des SM300 ermöglicht die autonome Ausführung von Transitrouten und großräumigen Suchmustern sowie die manuelle Steuerung des Schiffes mit Echtzeit-Teleoperation über eine entfernte Kommandozentrale.

Der SM300-gesteuerte Guardian wird die Reaktionsfähigkeit bei über Bord gegangenen Personen und die Bereitschaft bei Offshore-Einsätzen verbessern. Von einem größeren Schiff aus eingesetzt, wird der Guardian als erster am Einsatzort eintreffen, um Verunglückte zu bergen und sie in die Sicherheit des Mutterschiffs zurückzubringen. Der Guardian ist für extreme Bedingungen weitab von der Küste ausgelegt. Ohne Besatzung kann das Schiff unter Bedingungen eingesetzt werden, die für ein schnelles Rettungsboot mit Besatzung oft als zu gefährlich gelten.

Die SARBox-Detektionslösung von Zelim unterstützt den ferngesteuerten Lotsen bei der Erkennung und Verfolgung von Verunglückten im Wasser, egal ob am Tag, in der Nacht oder bei Nebel. Nach der Erkennung gibt der Fernlotsen dem Schiff mit Hilfe der SM300-Software den Befehl, direkt zu ihnen zu fahren.

An diesem Punkt setzt der Guardian seine patentierte Swift-Rettungslösung ein, um die Verunglückten aus dem Wasser zu bergen, ebenfalls gesteuert durch das SM300. Diese Kombination von Technologien verleiht dem Schiff eine einzigartige Fähigkeit und ist eine Weltneuheit für die maritime Industrie, so das Unternehmen.

"Bei der Entwicklung des weltweit ersten ferngesteuerten Rettungsschiffs ist die Zuverlässigkeit des Kommando- und Steuerungssystems von entscheidender Bedeutung, insbesondere angesichts der lebensrettenden Anwendung", so Dough Lothian, CTO von Zelim, in einer vorbereiteten Erklärung. "Wir sind begeistert, dass wir Sea Machines für die Steuerung unserer nächsten Generation schneller Rettungsboote an Bord haben. Ihre nachweisliche Erfolgsbilanz in den Bereichen Fernsteuerung, Kollisionsvermeidung und autonomer Betrieb hebt sie von der Konkurrenz ab und ergänzt unsere hochmodernen Technologien perfekt."

"Dieses Projekt sendet ein klares Signal an die Industrie, dass die autonome Schiffstechnologie schnell an Akzeptanz gewinnt und von kommerziellen Betreibern nachgefragt wird", sagte Frank Relou, Sales Director Europe von Sea Machines.