Die Gewinner der World Superyacht Awards 2022 stehen fest

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Bei der Wahl des Gewinners des begehrten Preises für die Motoryacht des Jahres stand die Jury vor der Aufgabe, aus den neun Einzelsiegern der Klassen Semi-Displacement und Displacement Motor Yacht eine einzige Yacht auszuwählen. Nach langen Debatten ergab die geheime Abstimmung, dass Viva mit großem Vorsprung gewann. Obwohl viele Faktoren diese Entscheidung beeinflussten, war es Vivas Beständigkeit in allen Aspekten der Bewertung, die sie an die Spitze brachte. Die Jury war der Meinung, dass diese Allround-Exzellenz vor allem darauf zurückzuführen ist, dass jeder Aspekt des Schiffes während der 12-jährigen Entwicklungszeit bis ins Detail durchdacht wurde - eine Zeit, in der sich das Wissen des Eigners und seine umfassende Beteiligung an den Spezifikationen auszahlten. Das Ergebnis ist eine Yacht, die alles hat: ein attraktives Außendesign mit großartigen Decksflächen, einen beneidenswerten Beach Club und ein modernes Interieur, das durch riesige Fenster mit der Außenwelt verbunden ist, sowie einen allgemeinen Einrichtungsplan, der ganz auf die Bedürfnisse des Eigners, der Gäste und der Crew zugeschnitten ist. Auch in technischer und betrieblicher Hinsicht lässt die Viva nichts vermissen. Ihr nachhaltiges Energie- und Antriebssystem, optimale Technikräume, eine praktische Tendergarage, exzellente Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für die Crew und eine überragende Bauqualität machen sie zu einer ganz besonderen Yacht und zu einer würdigen Gewinnerin des Motor Yacht of the Year Award 2022.

Der Titel "Segelyacht des Jahres" wird an die Yacht verliehen, die von der Jury als die bemerkenswerteste unter den Klassensiegern in den diesjährigen Segelyachtkategorien angesehen wird. Diese beiden Gewinner waren die 44,6 Meter lange Schaluppe Path, die von Baltic Yachts in Finnland nach dem Entwurf des Bremerhavener Büros judel/vrolijk & co design and Engineering gebaut wurde, und die kleinere 35,8 Meter lange Perseverance 1, die dem Entwurf des niederländischen Büros Dykstra Naval Architects entstammt und ebenfalls von Baltic Yachts gebaut wurde, wobei die Innenausstattung von deVosdeVries Design stammt. Beide Yachten wurden als schnelle Kreuzer mit dem Ziel konzipiert, die Welt in Etappen zu umrunden, und da ihre Eigner beide sehr viel Überlegung und Erfahrung in ihre Entwürfe investiert haben, war die Wahl des Gewinners für die Jury eine schwierige Aufgabe. In den Diskussionen wurde deutlich, dass die Jury, obwohl sie die Path als einen beneidenswert gut gebauten und gestalteten Cruiser/Racer bewunderte und sie für ihren bedeutenden Einsatz von Solarenergie lobte, knapp die kleinere Perseverance 1 zur Segelyacht des Jahres kürte. Dies lag vor allem an dem eher zielstrebigen Ansatz "keep it simple" für das Segeln in abgelegenen Gebieten, der für das Design der Perseverance 1 ausschlaggebend war, sowie an ihrer attraktiven Kombination aus traditionellem Aussehen und außergewöhnlicher Segelleistung. Darüber hinaus wurde sie für ihr effizientes diesel-elektrisches Antriebssystem und ihre gut integrierte Technologie gelobt, die ihre Batterien in nur 4,5 Stunden voll auflädt und acht bis neun Stunden ruhigen Betrieb vor Anker ermöglicht.

In dieser Klasse werden alle Yachten in die Kategorie Refit/Rebuild aufgenommen. Nach Sichtung der Fotos und Lektüre der mit jeder Einsendung eingereichten Erklärungen entscheidet die Jury, ob das Ausmaß der Arbeiten ein Refit oder einen Rebuild rechtfertigt. Generell gilt: Wenn die Arbeiten einem fünf- bis zehnjährigen Umbau entsprechen, ohne dass wesentliche Metallteile entfernt wurden, wird die Yacht in der Regel in der Kategorie "Umbau" bewertet. Es wurden einige interessante Refits eingereicht, aber es war die 51,2 Meter lange Masquenada, die die Blicke der Juroren auf sich zog. Ihr Eigner, der eine Weltreise plante, hatte ursprünglich bei Nauta Design den Entwurf einer 55- bis 60-Meter-Sonderanfertigung in Auftrag gegeben. Als er jedoch feststellte, dass die frühestmögliche Lieferzeit nicht seinen Kreuzfahrtplänen entsprach, schlug Nauta den Kauf eines bereits vorhandenen, hochseetüchtigen Schiffes vor, das nach Umbauten seinen Erwartungen entsprechen würde. Dieser klassisch-elegante Entdecker hatte sein Leben im Jahr 2007 begonnen, bevor er den Besitzer wechselte und 2018 umfassend überholt wurde. Der Verkauf wurde ausgehandelt, und nach der Umbenennung in Masquenada begann die Überholung auf der Lusben-Werft nach den Entwürfen von Nauta und Misa Poggi, um sie für eine geplante Weltreise vorzubereiten. Das Hauptdeck achtern, das zuvor mit den Beibooten und ihrem Aussetzkran belastet war, wurde zu einer Außenlounge mit einfacher Verbindung zum Meer umgestaltet, während der neue Kran unter dem Deck versteckt wurde, das nun für einen sieben Tonnen schweren Hubschrauber verstärkt ist, und die Brücke und die oberen Decks um 1,5 Meter verlängert wurden, um die Wohnlichkeit zu verbessern. Der Zugang zum Hauptsalon wurde verbessert und die Master-Suite modernisiert, während drei neue Aggregate im Maschinenraum installiert wurden, wo auch Lärm und Vibrationen reduziert wurden.

Wie bei der Kategorie "Refitted Yachts" (umgebaute Yachten) prüfen die Preisrichter alle Fotos und Erklärungen, die mit jeder Einsendung eingereicht werden, und entscheiden, ob das Ausmaß der Arbeiten eine Einstufung als "Refit" oder "Rebuild" rechtfertigt. Wurde ein erheblicher Teil des Metalls abgeschnitten oder ersetzt, bedeutet dies in der Regel, dass die Yacht in die Kategorie "Rebuild" fällt. Von den Yachten, an denen erhebliche Metallarbeiten vorgenommen wurden, war Here Comes the Sun, eine 89 Meter lange Motoryacht, die von Amels (Damen Yachting) gebaut und von derselben Werft umgebaut wurde, der herausragende Gewinner. Es handelt sich um eine sehr beliebte Familienyacht, und der Eigner wollte mit dem Umbau die Bedeutung der Einrichtungen für seine Familie, die drei Generationen umfasst, erhalten. Dies erforderte zwangsläufig eine zusätzliche Länge, aber er war sich darüber im Klaren, dass die Erweiterung nicht offensichtlich sein sollte und dass die ursprüngliche Innenausstattung von Winch Design, soweit möglich, erhalten bleiben sollte. Diese Erweiterung war jedoch nur die Spitze des Eisbergs dieser umfassenden Umgestaltung: zwei prächtige VIP-Kabinen wurden hinzugefügt, mit neuen Balkonen, die durch geschwungene Schiebetüren zugänglich sind; die Schanzkleider wurden abgesenkt; ein sieben Meter langer Swimmingpool mit zwei Schwimmdüsen wurde achtern bündig in das Hauptdeck eingelassen; ein Hubschrauberlandeplatz wurde an das Sonnendeck angebaut; der Beach Club wurde überarbeitet; die Master-Suite wurde mit einem neuen offenen Bad und Ankleideraum ausgestattet; die Crew-Messe und die Lounge wurden überarbeitet; Beiboote und Spielzeuge wurden ersetzt; und die gesamte Yacht erhielt einen atemberaubenden neuen Anstrich. Nach Ansicht der Jury ist das Ergebnis hervorragend und erfüllt alle Wünsche des Eigners auf stilvolle Weise. Die zusätzliche Länge fügt sich nicht nur nahtlos in die Linienführung ein, sondern trägt auch zur unzweifelhaften Eleganz dieser Yacht bei.

Die Kalizma ist ein echter Klassiker unter den Motoryachten und wurde 1906 von Ramage & Ferguson in Leith, Schottland, als Minona gebaut. In den 1970er und 80er Jahren war sie im Besitz von Richard Burton und Elizabeth Taylor. In den letzten Jahren war sie jedoch vernachlässigt worden und wurde von ihrem jetzigen Eigner zu einem Spottpreis erworben. Dieser restaurierte das Schiff in Colombo, Sri Lanka, mit Hilfe von Aashim Mongia, dessen in Mumbai ansässiges Unternehmen West Coast Marine Yacht Services die Restaurierungsarbeiten im Jahr 2006 durchführte. Die jüngste, wunderschön ausgeführte Restaurierung wurde von Malern und Tischlern durchgeführt, die aus Mumbai eingeflogen wurden, sowie von Spezialisten aus Spanien und Portugal, die Kalizma wieder zum Leben erweckten. Die Preisrichter waren der Meinung, dass sie einen Sonderpreis mehr als verdient hat.

In dieser Klasse wurden den Juroren vier Segelyachten von durchaus vergleichbarer Größe vorgelegt, von denen zwei auf Leistung und zwei auf schnellen Fahrkomfort optimiert waren. Die anschließende geheime Abstimmung war jedoch sehr entscheidend, und es war die Perseverance 1, mit Schiffsarchitektur und Außendesign von Dykstra Naval Architects, Innenausstattung von deVosdeVries Design und Konstruktion von Baltic Yachts, die sich den Neptun mit deutlichem Vorsprung sicherte. In seiner Erklärung für das Jury-Dossier erklärte der Eigner, dass er eine "traditionell aussehende Yacht mit modernen Segeleigenschaften wollte, die bei leichtem Wetter gut funktioniert und lange Passagen bequem bewältigt", und die Jury war der Meinung, dass er genau das erreicht hatte. Die fortschrittliche Kohlefaserverbundkonstruktion ihrer Deckshäuser wird von einer 6 mm dicken Haut aus geöltem Teakholz verdeckt, um das Aussehen eines traditionellen Lotsenkutters zu bewahren: schnelle Arbeitsschiffe, die in der Vergangenheit um Lotsendienste im Bristolkanal kämpften. Die Preisrichter waren beeindruckt von der einfachen Steuerung der Segelsysteme, insbesondere der Rollreffanlage - das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den Mast- und Baumherstellern - und dem fortschrittlichen Hybrid-Antriebs- und Energiesystem. Diese ermöglichen es ihr, bei ausreichendem Wind ohne laufende Generatoren zu segeln, während sie diese bei ungünstigen Bedingungen und vor Anker nur viereinhalb Stunden pro Tag laufen lassen muss - und dann mit ihrer wirtschaftlichsten Geschwindigkeit.

In der Klasse der Segelyachten gab es ein Boot, das so groß war, dass es nach Ansicht der Jury schwierig, wenn nicht gar unfair gewesen wäre, es mit den vier wesentlich kleineren Segelyachten zu vergleichen, die aufgrund ihrer ähnlichen Größe eine eigene Klasse bilden mussten. Bei dieser Yacht, Path, handelt es sich um eine Langstrecken-Blauwassersegelyacht, die von einem erfahrenen Eigner konzipiert wurde, der mit seiner vorherigen Yacht, einer 34-Meter-Yacht, die Welt umsegelt hatte. Die Jury hielt die Path für ein hochmodernes Kreuzfahrtschiff, das den Ehrgeiz des Eigners, eine weitere Weltumsegelung im Kreise seiner Familie in der dritten Generation zu unternehmen, voll und ganz befriedigen wird. Da der Eigner selbst an Wettkämpfen teilgenommen hat, beauftragte er die leistungsorientierten Schiffbauarchitekten judel/vrolijk mit dem gesamten Entwurf, der von Baltic Yachts, einem weiteren leistungsorientierten Unternehmen, gebaut werden sollte. Nach den Worten des Eigners sollte es nicht nur ein "Zuhause von zu Hause aus sein, sondern auch ein modernes mobiles Büro und ein sicheres Familienumfeld". Das geschützte Cockpit, das von den Segelfunktionen gut getrennt ist, liegt auf der gleichen Ebene wie der Decksalon, das Vordeck ist um die zentrale Tenderbucht herum aufgeräumt, während das Interieur traditionelle Vertäfelung mit klarem, modernem Design verbindet. Um die Wartung in abgelegenen Gebieten zu erleichtern, sind die Antriebs- und Energiesysteme, wie der Segelplan, relativ unkompliziert, aber die Richter wiesen auf die bedeutende Solaranlage hin, die in der Spitze beeindruckende 8 kW liefern kann und damit den Kraftstoffverbrauch minimiert. Die Jury war der Ansicht, dass diese hochmoderne Fahrtenyacht dem Standard früherer Gewinner dieser Klasse entspricht und entschied einstimmig, dass sie mit einem prestigeträchtigen Neptun ausgezeichnet werden sollte.

Alle fünf Yachten in dieser Klasse hatten eine ähnliche Größe, was zwar einen detaillierten Vergleich erleichterte, aber aufgrund der gleichbleibenden Qualität der eingereichten Boote und ihrer unterschiedlichen Eigenschaften fiel der Jury die Wahl des Siegers dennoch schwer. Während der Diskussionen wurde schnell deutlich, dass die Jury ihre Aufmerksamkeit auf das gesamte Feld verteilte, aber bei der Abstimmung waren es das sportliche Aussehen und die weniger extreme, einhäutige GFK-Konstruktion dieser 31,8 Meter langen Mangusta 105 REV, die mit knappem Vorsprung den Sieg davontrugen. Der Bau und die Schiffsarchitektur wurden von der Overmarine-Gruppe im eigenen Haus durchgeführt, während das Außen- und Innendesign von der in Barcelona ansässigen Firma Lobanov Design mit Unterstützung von Overmarine entworfen wurde. Ihre Erfahrung im Design dieser Art von schnellen Schiffen war überall deutlich zu sehen, insbesondere auf der Brücke, wo Offline's Layout und Außensicht ausgezeichnet waren, und im kompakten, funktional gestalteten Maschinenraum, wo ein Paar MTU 3.878kW Diesel, die zwei KaMeWa Waterjets antreiben, sie auf eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Knoten bringen werden. Die Juroren waren auch der Meinung, dass die Einrichtungen an Bord der Offline gut auf die maximal acht Gäste der REV abgestimmt sind. Sie bieten eine Auswahl an drei Decksbereichen und einen großen Salon auf dem Hauptdeck, die alle in einem attraktiven, modernen Stil eingerichtet sind. Vier Besatzungsmitglieder sind mittschiffs in zwei Zweibettkabinen untergebracht und verfügen über eine angenehme Crew-Messe, die an die Kombüse angrenzt.

Nachdem die geheimen Stimmzettel ausgewertet worden waren, war klar, dass eine Yacht fast einstimmig das Interesse der Jury auf sich gezogen hatte: Koju, die 36,8 Meter lange Motopanfilo von Benetti. Die tadellosen Konstruktionsstandards waren sicherlich ein Schlüsselfaktor für die Entscheidung der Jury, aber sie waren auch von der attraktiven, maskulinen Erscheinung der Yacht und ihren hellen Wohnräumen beeindruckt. Die von Francesco Struglia in Zusammenarbeit mit Benettis hauseigenen Designern entworfenen Räume sind durch große Fenster gut mit der Außenwelt verbunden, während lange Sichtlinien den Eindruck von Größe und Luxus noch verstärken. Viele andere Aspekte der Yacht fanden ebenfalls Bewunderung: Der Maschinenraum wurde als geräumig empfunden, mit gutem Zugang zu allen Bereichen für Wartung und Service, während die Kombination aus effizienter Rumpfform und den sparsamen MAN-Dieselmotoren mit 1.029 kW der Yacht eine bescheidene Höchstgeschwindigkeit von 17 Knoten und eine beneidenswerte Reichweite von 3.800 Seemeilen bei einer Geschwindigkeit von 10 Knoten verleiht. Die Jury war auch der Meinung, dass die Decksflächen - ein riesiges Sonnendeck, das von einem Krähennest als Aussichtsplattform gekrönt wird, zwei weitere gut dimensionierte Achterdecks auf Brücken- und Hauptdecksebene sowie ein Pool und Sonnenliegen auf dem Vordeck - ein ideales Modell für das Leben im Freien darstellen. Darüber hinaus lässt sich die Hecktür öffnen, um eine große, ebene Plattform zu schaffen, auf der ein Beach Club eingerichtet werden kann - wie es ein Richter formulierte: "ein angenehmer Freiluftbereich, der nicht in den Eingeweiden der Yacht versteckt ist und dem es an Sonnenlicht fehlt".

Mit sieben Teilnehmern war diese Klasse eine der größten bei der diesjährigen Preisverleihung. Aber die Jury hat sich auf ein Schiff konzentriert: die 43,9 Meter lange Sanlorenzo Annabella, ein besonders bemerkenswertes Schiff, das durch die Kombination von hauseigener Schiffsarchitektur, Außendesign von Zuccon International und einer Innenausstattung von Guillaume Rolland und Liaigre Studio entstanden ist. Die Preisrichter bewunderten zunächst die zielgerichteten und doch harmonischen Außenlinien, die eine hervorragende Auswahl an gut miteinander verbundenen Lebensräumen unter freiem Himmel umfassen, sei es aus der Perspektive des Eigners, seiner Gäste oder der Besatzung. Dann gab es einen "Wow"-Moment, als sie sich das Innere der Yacht ansahen. Unter den heutigen Superyachten ist Annabella nicht riesig, aber die Jury war der Meinung, dass ihr Design- und Bauteam eine einzigartige Umgebung geschaffen hat, deren clevere Aufteilung, tadellose Dekoration und breite Palette an Einrichtungen ihrem Eigner ein Erlebnis bieten, das man nur von einer viel größeren Yacht erwarten würde. Er hatte sich eine Verschmelzung von asiatischem und französischem Design gewünscht, und Liaigre hat dies mit einer kleinen und raffinierten Palette umgesetzt, die lackiertes Eukalyptus und helles Ulmenholz umfasst, deren gegensätzliche Farbtöne einen reizvollen Kontrast bilden. Was die Jury jedoch wirklich beeindruckte, waren die fließenden Kurven und gewölbten Eingänge, die jeden Aspekt des Innenraums der Yacht und vor allem die Eignerkabine auszeichnen. Diese 147 Quadratmeter große Wohnung erstreckt sich über drei Ebenen und umfasst das private Vordeck mit seinem Spa-Pool

Die Gene Chaser, die 2021 vom Stapel läuft, ist das Begleitschiff für ihr 55 Meter langes Mutterschiff Gene Machine, eine Amels 180, die 2013 von Damen Yachting gebaut wurde. Die Ableitung dieser ungewöhnlichen Namen lässt sich besser verstehen, wenn man erfährt, dass der Eigner beider Yachten international für seine Beiträge zur Hochgeschwindigkeits-DNA-Sequenzierung bekannt ist. Als Covid-19 im Jahr 2020 ausbrach, wollte er sich dem Kampf gegen die Zeit anschließen, um die Pandemie zu besiegen. Deshalb richtete er im Hauptsalon der Gene Machine ein Notfalllabor ein, in dem er ein Testkit für zu Hause entwickelte, das auf den Erkenntnissen aus der Biologie des Hufeisenkrebses beruhte. Neben den üblichen Aufgaben eines Hilfsschiffs besteht eine der wichtigsten Aufgaben von Gene Chaser darin, den Hauptsalon des Mutterschiffs zu entlasten, indem es ein ernsthaftes wissenschaftliches Labor beherbergt. "Ein schwimmendes Labor war ideal für die Arbeit, die ich leisten wollte", sagt ihr Eigner, "denn es besteht kein Zweifel daran, dass die Ozeane Erkenntnisse enthalten, die für die Bewältigung unserer künftigen medizinischen Herausforderungen von entscheidender Bedeutung sind." Es war das zukünftige wissenschaftliche Potenzial dieser faszinierenden Yacht, das die Aufmerksamkeit der Jury der World Superyacht Awards auf sich zog, die nach einer langen Diskussion einstimmig beschloss, ihr einen Sonderpreis der Jury zu verleihen.

Nach eingehender Diskussion der vier Kandidaten in dieser Klasse wurde schnell klar, dass eine Yacht aus der Masse heraussticht. Die Abstimmung bestätigte die Vorherrschaft der 38,1 Meter langen Emocean: eine Entdeckeryacht, die nach den hohen Standards von Rosetti Superyachts gebaut wurde, mit Schiffsarchitektur und Außendesign von Hydro Tec und Innenausstattung von Burdisso & Capponi. Diese Yacht besitzt nicht nur das robuste Aussehen eines Entdeckers, sondern ist mit ihrer Reichweite von 5.000 Seemeilen, ihrer Seetüchtigkeit und ihrer langen Autonomie auch für diese Aufgabe bestens geeignet. Der Eigner wünschte sich außerdem ein größeres Innenvolumen und einen voll ausgestatteten Beach Club, ein verschließbares Sonnendeck für alle Wetterbedingungen und einen Crewbereich, der einen komfortablen Lebensstil und gute Arbeitsbedingungen ermöglicht. All dies in einem 38 Meter langen Rumpf unterzubringen, war sicherlich eine schwierige Aufgabe, aber die Preisrichter waren der Meinung, dass das Designteam dieses Ziel auf bewundernswerte Weise erreicht hat, wobei die cleveren Designmerkmale die Preisrichter durchweg beeindruckten. Um nur ein Beispiel zu nennen: Um den Wunsch des Eigners zu erfüllen, den geschlossenen Bereich des Beach Club Tenders frei zu halten, befindet sich der Hauptstauraum des Tenders auf dem Brückendeck achtern, mit einem alternativen Liegeplatz auf der Badeplattform bei ruhigem Wetter. Eine solche Positionierung erfordert einen großen Kran, der das hintere Brückendeck dominieren würde, aber das clevere Design tarnt den Kran und seinen heruntergelassenen Ausleger, indem es ihm einen zweiten Zweck als praktische Bar gibt. Nach eingehender Prüfung der Kraft-, Leistungs- und Wirtschaftlichkeitsdaten der Yacht waren die Preisrichter der Ansicht, dass die Wahl von zwei relativ kleinen MAN-Dieselmotoren mit 588 kW eine gute Entscheidung war, da sie die volle Rumpfgeschwindigkeit mit der vom Eigner geforderten hervorragenden Wirtschaftlichkeit ermöglichen.

Diese Klasse bestand aus vier bedeutenden Yachten mit einer Gesamtlänge zwischen 47 und 55 Metern, die alle mit Stahlrümpfen und Aluminiumaufbauten gebaut wurden und nahezu identische Innenräume und Antriebseinheiten aufwiesen - für die Richter eine leicht vergleichbare Klasse. Nachdem die Juroren die einzelnen Yachten besichtigt hatten, wurde die Aufmerksamkeit auf die Details der allgemeinen Aufbaupläne, den Verkehrsfluss und zunehmend auch auf technische Fragen gelenkt, wobei zwei Yachten, die Al Waab und die Mangusta Oceano 50, hervorzustechen schienen. Aber wie immer entschied die geheime Abstimmung über den Sieger, und mit knappem Vorsprung ging der Neptun an die 49,9 Meter lange Mangusta Alisa. Nach Ansicht der Mehrheit der Juroren war dies die Yacht, die sie für ihren eigenen Urlaub wählen würden. Sie ist nicht nur solide gebaut, sondern bietet auch ein gut durchdachtes Layout und äußerst geräumige und praktische Wohnbereiche, sowohl innen als auch außen. Das große Sonnendeck bietet alle notwendigen Annehmlichkeiten für das Leben im Freien, darunter einen Spa-Pool, eine Bar, entspannte Sitzgelegenheiten, Sonnenliegen und zwangloses Essen. Auch das Vordeck wird optimal genutzt und bietet zwei Möglichkeiten: Während der Fahrt verfügt es über Sitzgelegenheiten und Sonnenliegen, aber wenn das darunter gelagerte Beiboot zu Wasser gelassen und das Deck zurückgeklappt wird, kann die leere Beibootbucht mit Wasser gefüllt werden, so dass ein 6,6 mal 2,6 Meter großer Pool mit Gegenstromanlage entsteht. Die Lage der vorderen Garage hat es ermöglicht, im Heck einen riesigen 62,5 Quadratmeter großen Beach Club einzurichten, der durch vier Glasoberlichter beleuchtet wird, sowie einen Fitnessraum mit Vollbalken. Dieser Bereich kann durch die beiden ausklappbaren Seitenplattformen noch geräumiger und luftiger gestaltet werden und bietet gleichzeitig eine hervorragende Verbindung zum Meer für Wassersportarten.

In diesem Jahr fiel den Juroren die Entscheidung in keiner der Kategorien leicht, und auch diese Klasse bildete keine Ausnahme, obwohl sie vier Yachten von vergleichbarer Größe umfasste - ihre LOAs lagen alle innerhalb von 50 Zentimetern -, die alle von namhaften Werften gebaut wurden. Jede Yacht wies einige beneidenswerte Eigenschaften auf, aber die Abstimmung ergab, dass die 55,2 Meter lange Somnium, die von De Voogt Naval Architects entworfen und von Feadship gebaut wurde, mit einer Innenausstattung von FM Architettura d'Interni gewann. Im Gegensatz zu den meisten Booten dieser Größenklasse wurde die Somnium für einen anspruchsvollen Eigner gebaut, der die Werft während des gesamten Entwurfs- und Bauprozesses alle zwei Wochen besuchte. Diese Beteiligung bedeutete, dass seine Yacht ohne Änderungsaufträge gebaut wurde, und das Ergebnis war, in seinen eigenen Worten, ein Schiff, "das genau so ist, wie ich es mir vorgestellt habe, und mehr". Die Somnium wurde ganz auf die Nutzung durch Familien ausgelegt und bietet in fünf Kabinen Platz für bis zu zehn Gäste. Die Jury lobte die hervorragende Ausgewogenheit zwischen den ruhig gestalteten Einrichtungen für den Eigner und seine Gäste - die alle perfekt auf die Bedürfnisse der Familie zugeschnitten sind - und den Crew- und Servicebereichen, die durchweg gut proportioniert und gestaltet sind. Die Jury war der Meinung, dass die Decksbereiche besonders gut konzipiert sind, mit einem großen Sonnendeck, das komplett für das Leben im Freien ausgestattet ist, einem Brückendeck achtern, das für formellere Abendessen eingerichtet ist, und einem großen Pool mit Gegenstromanlage auf dem Hauptdeck achtern

Nach langen Überlegungen entschied sich die Mehrheit der Jury für die 65,4 Meter lange Benetti Triumph. Der Eigner wünschte sich eine praktische Charteryacht mit einem ausgezeichneten Innenleben und einer nahtlosen Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. Als sehr aktiver Geschäftsmann war es ihm außerdem wichtig, dass er an Bord arbeiten und gleichzeitig die Umgebung genießen kann. Die Jury war zunächst von den klaren, umwerfend schönen Außenlinien der Triumph angetan, die von Cassetta Yacht Designers, dem vor 18 Jahren von Giorgio Cassetta gegründeten und für mehr als 400 Yachten verantwortlichen Studio in Rom, entworfen wurden. Bei der näheren Betrachtung waren sich die Juroren einig, dass dieses wunderschön proportionierte Schiff ultimative Lounge- und Speisemöglichkeiten auf vier Ebenen sowie ein privates Eignerdeck vorne auf dem Oberdeck und eine weitläufige Badeplattform und einen Beach Club am Heck bietet. Zusätzlich zu dieser äußeren Schönheit empfanden die Juroren das von Benetti selbst entworfene und von Benettis Innenausstattungsabteilung mit Unterstützung von Green & Mingarelli Design gestaltete Interieur als praktisch und funktional, mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Gäste- und Crewbereichen, Serviceeinrichtungen, Staufächern und Maschinenräumen. Sie waren auch der Meinung, dass die Verteilung der technischen Ausrüstung, die logisch nach Funktionen über das Tankdeck verteilt ist, einen übersichtlichen und leicht zu wartenden Maschinenraum ermöglicht. Alles in allem ergibt sich daraus ein ideales Charterschiff, das genau den Wünschen des Eigners entspricht.

Vanish stach in diesem Jahr in dieser Kategorie aus der Masse hervor und punktete vor allem durch ihr Aussehen und ihre Innenausstattung. Ihr Eigner wollte, dass seine nächste Yacht eine Weiterentwicklung seiner letzten ist, ohne große Veränderungen, aber mit kleinen Verbesserungen. Diejenigen, die mit der ersten Vanish vertraut sind, werden sofort leichte Unterschiede in den Aufbauten der Nachfolgerin erkennen, aber solche kleinen Verbesserungen gehen verloren, wenn die beiden Yachten nicht nebeneinander angedockt sind. Subtile Verbesserungen sind oft besser als radikale Umgestaltungen, und die Preisrichter lobten die Ausführung dieser Evolution durch Harrison Eidsgaard Design. Die extrem hohe Bauqualität des gesamten Schiffes brachte sie noch weiter nach vorne, aber ihr geradliniges Innenlayout, das eine Reihe attraktiver, funktionsspezifischer Decksflächen, gesellige öffentliche Räume, gut bemessene Kabinen und ausgezeichnete Einrichtungen für die Crew bietet, besiegelte ihren Sieg. Besonders bewundert wurde der Beach Club, zu dem auch eine Tenderbucht gehört, die sich mit Sofas und Sesseln in einen idealen Bereich zum Ausruhen und Entspannen am Wasser verwandeln lässt. Die Jury war der Meinung, dass es sich hier nicht um eine revolutionäre Yacht handelt, sondern um eine, die die Anforderungen ihres Eigners voll erfüllt, die innen und außen reizvolle Räume bietet und die garantiert die Blicke auf sich zieht, wohin sie auch fährt.

Die besten maßgeschneiderten Yachten entstehen nicht einfach so; sie benötigen einen großen Beitrag des Eigners, um genau das zu bekommen, was er sich wünscht - und das erfordert Zeit und Hingabe. Den Preisrichtern war klar, dass eine Yacht in dieser Klasse besonders hervorstach, weil der Eigner, ein sehr erfahrener Segler, die notwendigen Anstrengungen unternommen hatte. Es handelte sich nicht nur um einen kurzen Schwung von Anforderungen, die zu Beginn der Entwurfsarbeiten an die Werft übermittelt wurden, sondern um eine stetige Entwicklung, die mehr als 12 Jahre dauerte. Die Yacht, die dabei herauskam und die in dieser Klasse am meisten Lob erhielt, ist die 94 Meter lange Viva, deren Schiffsarchitektur von De Voogt und deren Außendesign von Azure Yacht Design und De Voogt entworfen wurde. Den Juroren gefielen die klaren, modernen Linien und die großen Decksflächen der Yacht, aber erst die nähere Betrachtung - während sie an Bord waren - besiegelte den Sieg. Wie der Eigner stolz sagt, ist es hier das, was man nicht sieht, was den stärksten Eindruck hinterlässt. Es gibt keine Türknöpfe, Schlösser oder sichtbaren Verbindungspunkte, die von den klaren Linien ablenken würden - alles ist flach und rein". Obwohl dies für das Auge einfach ist, erkannten die Preisrichter die Anforderungen, die dies an die Bauherren stellte, und lobten ihre Lösungen. Im Inneren der Yacht waren das Licht und die Aussicht, die durch die raumhohen Fenster und die niedrigen Schanzkleider geboten werden, hervorragend, ebenso wie das Innendesign von Peter Marino und die klare Aufteilung, die das Navigieren im Inneren einfach macht. Die Yacht zeichnet sich auch mechanisch aus. Ihr fortschrittlicher Hybrid-Antriebsstrang ermöglicht eine effiziente Reisegeschwindigkeit von 12 Knoten mit dieselelektrischem Antrieb, wobei alle Emissionen katalytisch behandelt werden, während die Batteriebank einen optimalen Wirkungsgrad des Generators ermöglicht. Die Jury kam zu dem Schluss, dass es sich um ein ausgewogenes Boot handelt, bei dem alle Aspekte perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Einzigartig bei diesen Auszeichnungen ist, dass sich die qualifizierenden Kreuzfahrten der Voyager's Award-Teilnehmer über mehr als ein Jahr erstrecken können, um anzuerkennen, dass Superyacht-Kreuzfahrten weitreichend und von langer Dauer sein können. Aufgrund der Reisebeschränkungen, die in den letzten beiden Jahren während der Covid-19-Krise verhängt wurden, war dies kein Jahr, in dem die Jury mit Einsendungen überschwemmt wurde, aber trotz dieser Schwierigkeiten wurden die Details von drei Kreuzfahrten für den Voyager's Award eingereicht. Die Jury war der Ansicht, dass alle diese Reisen in ihrem Umfang und ihrer Darstellung hervorragend waren, insbesondere wenn man die globalen Einschränkungen berücksichtigt. Nach reiflicher Überlegung entschied sich die Jury für die 49 Meter lange Expeditionsyacht Asteria als Gewinnerin, während sie der Seahawk aufgrund des philanthropischen und wissenschaftlichen Charakters ihrer Kreuzfahrt und des geringen Abstands zwischen ihr und der Gewinnerin einen Sonderpreis der Jury verlieh.

Asterias Plan für 2020 sah vor, im Mai in die Werft zu gehen und dann nach Grönland und in die Nordwestpassage aufzubrechen, aber in Anbetracht der Einschränkungen, die durch Covid-19 ausgelöst werden könnten, wurde dieser Plan schnell geändert. Asteria verließ Florida am 13. März und erreichte die San-Blas-Inseln nur einen Tag, bevor Panama seine Grenzen schloss. Sie blieb 50 Tage lang auf den Inseln, bevor sie den Panamakanal durchquerte und die Insel Simca anlief, bevor sie weiter in die karge Schönheit der mexikanischen Sea of Cortez fuhr. Nach dem Verlassen Mexikos machte sich Asteria auf die lange Überfahrt nach Ketchikan, Alaska, wo die Abenteuer weitergingen - Gletscher, Wale, Braunbären, Adler, Lachse und herrliche Landschaften - in absoluter Wildnis. Die Jury war der Meinung, dass dies eine höchst beneidenswerte Kreuzfahrt war, die trotz aller Schwierigkeiten durchgeführt wurde - ein würdiger Gewinner des Voyager's Award.

"Es war nicht geplant, aber manchmal passieren gute Dinge, wenn man vom Kurs abweicht", sagte Adam Alpert, Eigner der 60-Meter-Segelyacht Seahawk. Auf einer Kreuzfahrt durch die Karibik saß die Seahawk in Bonaire fest, da die Häfen der Insel aufgrund der Covid-19-Beschränkungen geschlossen waren. Da sie beide Tierliebhaber sind, beschlossen Adam und seine Frau Gisela, das Beste aus ihrem erzwungenen Aufenthalt zu machen, und entdeckten ein Tierheim, das Hilfe brauchte. Prompt spendeten sie und machten sich mit ihrer Crew daran, Beton zu mischen und Sand zu schaufeln.

Das Paar hatte vor, sieben Jahre lang auf Kreuzfahrt zu gehen und sich den Wunsch zu erfüllen, die Meeresforschung und das Wohlergehen der Küstengemeinden zu unterstützen. Nach Aufhebung der Beschränkungen kehrten sie in die Karibik zurück, wo sie eine große Spende an die Gesundheitsbehörde von St. Vincent übergaben. Anschließend unterstützten sie YachtAid Global bei der Hilfe auf den Galápagos-Inseln und halfen den Meeresschützern von Migramar bei der Erforschung der pelagischen Migrationsmuster. Die Jury war der Meinung, dass die philanthropischen Ziele der Eigner herausragend und eines Sonderpreises würdig sind.

Herb Chambers ist Eigentümer und Präsident der Herb Chambers Companies, einer US-amerikanischen Gruppe von Autohäusern. Im Jahr 1970 erfüllte er sich den Kindheitstraum von einem eigenen Boot, als er eine gebrauchte neun Meter lange Trojan, Valhalla, für 8.000 Dollar kaufte. Dies war das erste von vielen Schiffen, die den Namen "A-Copy" trugen, zuletzt eine 25 Meter lange Broward-Motoryacht. Seitdem hat er mehrere Luxus-Superyachten mit zwei hervorragenden Werften, Feadship und Abeking & Rasmussen, gebaut. Sein neuestes Projekt lief 2019 vom Stapel und zierte die Monaco Yacht Show mit seinem futuristischen Design. Nachdem er ein Rendering eines Joint Ventures zwischen Winch Design und Abeking & Rasmussen gesehen hatte, war Chambers der Meinung, dass niemand besser geeignet wäre, seinem Projekt zum Durchbruch zu verhelfen. Unter der fachkundigen Leitung von Andrew Winch wurde dieses bahnbrechende Konzept zum Leben erweckt. Chambers wusste, dass der Bau einer Yacht wie dieser aufgrund des einzigartigen Bugs und des fast vollständig aus Glas bestehenden Äußeren ein Risiko darstellen würde. Die Excellence ist nun die sechste Yacht, die ihren Namen trägt, und spiegelt die Vision des Teams in jedem Aspekt ihres atemberaubenden, modernen Designs wider. "Mein Unternehmen lief weiterhin gut, also kaufte ich ein größeres Boot und noch ein größeres Boot und noch ein größeres Boot, und zwischen all diesen Booten besaß ich wahrscheinlich ein halbes Dutzend Cigarette-Boote, zwei oder drei Magnums und eine Formula", sagte er im Jahr 2020 gegenüber BOAT International. "Ich hatte schon immer diese Leidenschaft für Boote. Ich liebe sie."