#Neues aus der Industrie
LUFTQUALITÄTS - ZERTIFIKATE
... und deren tatsächlicher Nutzen
Überwachung der Atemluftqualität,
fast jeder Anwender hatte schon mal Ölgeschmack in seiner verdichteten Atemluft geatmet.
Meist zeigt sich die erhöhte Schadstoffkonzentration bei längerer Atemtätigkeit durch Kopfweh und bei stärkeren Schadstoffkonzentrationen durch Schwindelgefühl oder gar Bewusstlosigkeit.
Jedes Jahr gibt es weltweit vor Allem in der Taucherei Verletzte und auch Tote durch Vergiftungen.
Auch CO2, das fälschlicherweise oft als ungiftig bezeichnet wird kann bei höherer Konzentration die oben genannten Symptome hervorrufen.
Seit 1919 bis heute prüfen Feuerwehr, Taucher und Industrie die Luftqualität mit sogenannten Prüfröhrchen -Tests, die aufgrund der Farbanzeige großen Auslegungsspielraum lassen und meist eine Standardabweichung von 10 – 15% haben. Auch unterliegen sie einem starken Alterungsprozess.
Erschwerend kommt hinzu, dass es sich dabei immer nur um eine Momentaufnahme handelt.
Bereits eine Minute später kann sich durch irgendwelche Umstände die Luftqualität verändert haben und keiner merkt es.
Bei vor Jahren durchgeführten Untersuchungen durch eine namhafte deutsche Tauchzeitschrift wurden vergleichende Messungen an 5 verschiedenen Füllanlagen mit Prüfröhrchen und Digitalen Messgeräten gemacht die zumeist große Messdifferenzen zeigten. Vor Allem beim Wassergehalt und beim CO2 zeigten die Messwerte bedenklich hohe Differenzen die oftmals weit über den Grenzwerten der DIN EN 1202:2014 lagen. Diese Versuche zeigten vor Allem dass der CO2 Grenzwert aus der DIN EN 1202:2014 fast überall durch die zunehmende Luftverschmutzung nicht mehr eingehalten werden kann.
Vor Allem aber zeigen diese Messungen ganz klar dass die Prüfröhrchenmessungen aus heutiger Sicht nicht mehr zeitgemäss sind und diese Prüfröhrchen allenfalls als Indikatoren verwendet werden können.
Wirklichen Schutz vor schlechter Luftqualität und unerwünschten Schadstoffen in der Luft bietet nur einen permanente Online- Überwachung und nur so können schleichende Gesundheitsschädigungen, Verletzungen oder sogar Tote durch Verunreinigungen in der Atemluft vermieden werden und das Füllpersonal ist damit vor erheblichen Haftungsrisiken geschützt.
Sogenannte „Luftqualitätszertifikate“ von Herstellern
Eine zusätzliche Hilfe bei Verkaufsgesprächen und Ausschreibungen sind die von Mitbewerbern, vor Allem vom Markführer ins Spiel gebrachten Luftqualitätszertifikate von Dritter Seite(die sich trotz darauf abgebildeter Logos von Prüfstellen bei genauerem Hinsehen als selbstgefertigte Herstellerzertifikate herausstellen).
Die für öffentliche Ausschreibungen zuständigen Personen und Beamten und auch die Verantwortlichen Betreiber nehmen solche Zertifikate gerne in die in den Ausschreibungen geforderten Unterlagen auf.
Leider zählt hier mangels entsprechendem Hintergrundwissen die Menge der Papiere mehr als das Produkt selbst.
IDE COMPRESSORS als verantwortungsbewusster Hersteller liefert allerdings solche Zertifikate nur mit entsprechenden Erklärungen da diese Zertifikate eigentlich total wertlos sind und die Betreiber fälschlicherweise in einer trügerischen Sicherheit wiegen die ganz schlimme Folgen vor Allem auch Haftungsrechtlich haben können.
Warum sind solche Zertifikate wertlos und unsinnig?
Diese Zertifikate werden beim Hersteller generell unter besten Bedingungen gemacht.
An dem Ort wo die Tests für die Zertifikate gemacht werden herrschen generell beste Bedingungen, das heisst: Kein CO, niedrige CO2 Werte in der Ansaugluft keine anderen Schadgase in der Luft, neuer Ansaugluftfilter, gereinigte Kondenwasseabscheider (oder Neue), frische Filterpatronen.
Diese Zertifikate stellen lediglich eine Momentaufnahme dar und viele Betreiber wissen nicht dass die Filterpatronen die richtigerweise eigentlich Trocknerpatronen heissen müssten tatsächlich nur Feuchtigkeit und in der Feuchtigkeit gebundenes Öl herausfiltern und mit der in den Patronen enthaltenen Aktivkohle schlechte Gerüche z.B. vom Öl herausfiltern.
Angesaugte Schadstoffe wie CO, CO2, SO2, Ci2, H2S und weitere Gase die in der angesaugten Umgebungsluft sein können nimmt die Filterpatronen nicht heraus, diese werden einfach durch den Filtertower in die zu füllenden Flaschen durchgeleitet.
Das heisst dass an jedem Ort wo die Maschinen betrieben werden andere Bedingungen herrschen und somit diese Zertifikate wirklich wertlos sind.
Diese Zertifikate sagen auch nichts über den Sättigungsgrad der Patronen aus.
Der Zeitraum der Sättigung von 85% bis 100% beträgt in der Regel je nach Kompressorleistung etwa 45 Minuten. Das heisst z.B. Heute Morgen vor Füllbeginn wurde mit Prüfröhrchen gemessen die Werte waren ok, der Füllvorgang beginnt. Doch schon 45 Minuten später können die Patronen gesättigt sein und es gerät kontaminierte Luft in die Flaschen.
Schon 2007 hat IDE-Compressors als einiger Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt und die erste Online-Messeinrichtung für Atemluftkompressoren AIRSAVE PREMIUM entwickelt und im Markt eingeführt. Über die Jahre und dies bis Heute hat IDE-COMPRESSORS immer wieder mit seinen Prüf- und Messanlagen den Stand der Technik definiert. Das aktuelle Produkt AIRSAVE ULTIMATE ist das fortschrittlichste Messgerät mit weit über die Atemluftnorm hinausgehenden Messmöglichkeiten.